Ruby on Rails, oft einfach als Rails bezeichnet, ist ein Open-Source-Web-Framework. Es wurde von David Heinemeier Hansson entwickelt. Ursprünglich aus dem Projektmanagement-Tool Basecamp extrahiert, wurde es der Öffentlichkeit erstmals im Juli 2004 vorgestellt. Es basiert auf der Programmiersprache Ruby und folgt den Prinzipien „Don’t Repeat Yourself“ (DRY) und „Convention over Configuration“ (CoC).
Diese Prinzipien erleichtern die Entwicklung von Webanwendungen. Sie fördern vorgegebene Konventionen und vermeiden unnötige Doppeltprogrammierung. So wird die Entwicklung schneller und effizienter.
Ruby on Rails ermöglicht die effiziente Erstellung und Weiterentwicklung datenbankgestützter Webanwendungen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung hat das Framework ständig optimiert. Zum Beispiel brachte Version 2.0 im Jahr 2007 zahlreiche neue Features ein. Version 5.0 im Jahr 2016 führte Action Cable und ein neues Test-Framework namens Test Runner ein. Aktuell steht Version 8.0.0 für den letzten Stand der Entwicklung.
Wesentliche Eckpunkte
- Ruby on Rails ist ein open-source Web-Framework.
- Entwickelt von David Heinemeier Hansson und erstmals 2004 veröffentlicht.
- Verfolgt die Prinzipien „Don’t Repeat Yourself“ (DRY) und „Convention over Configuration“ (CoC).
- Optimiert für die schnelle und effiziente Entwicklung dynamischer und skalierbarer Webanwendungen.
- Regelmäßige Weiterentwicklungen und neue Versionen mit zusätzlichen Features.
Einführung in Ruby on Rails
Ruby on Rails, oft einfach Rails genannt, basiert auf der Programmiersprache Ruby und ist plattformunabhängig. Seit 2004 hat es sich zu einem beliebten Werkzeug für Webentwickler entwickelt. Dies liegt an seinen Grundprinzipien: Konvention vor Konfiguration und Don’t Repeat Yourself (DRY).
Begriffserklärung und Definition
Ruby on Rails ist ein webbasiertes Framework, das Webanwendungen durch vorgegebene Konventionen und Strukturen vereinfacht. Es ermöglicht Entwicklern, schnell und effizient solide Software zu erstellen. Rails ist somit ein einfaches, aber leistungsstarkes System.
Grundprinzipien von Rails
Rails fördert durch Konventionen und Automatisierungen eine effiziente Programmierung. Es setzt starke Standards, um die Notwendigkeit umfangreicher Konfigurationsarbeiten zu reduzieren. Die Wartbarkeit wird durch eine einheitliche Struktur für Rails-Projekte erheblich erleichtert.
David Heinemeier Hansson, der Schöpfer von Ruby on Rails, wurde 2006 für Rails 1.0 mit dem 16th Jolt Product Excellence Award ausgezeichnet. Dies unterstreicht den innovativen und prägenden Einfluss von Rails.
„Ruby on Rails arbeitet mit dem Prinzip ‚Don’t Repeat Yourself‘ (DRY) und hat sich seit Version 3.1 durch Integration moderner Technologien wie NoSQL-Datenbanken, JavaScript-Frameworks und modulares Komponentenmanagement weiterentwickelt.“
Ein Buch über Ruby on Rails, das in sechs Teile gegliedert ist, deckt umfangreiche Themen ab. Es umfasst Architektur, Abhängigkeitsverwaltung, Command-Line-Befehle und das Erstellen vollständiger Rails-Projekte. Mit 280 Seiten bietet es wertvolle Einblicke für Anfänger und Fortgeschrittene.
Rails ermöglicht die Implementierung komplexer Anwendungsfälle und die Erstellung standardkonformer Schnittstellen im Webumfeld. Es ist somit eine unverzichtbare Ressource in der Webentwicklung.
Hauptmerkmale und Architektur von Ruby on Rails
Die Architektur von Ruby on Rails basiert auf dem MVC-Design-Muster. Dies sorgt für eine klare Trennung in Daten (Model), Benutzeroberfläche (View) und Steuerlogik (Controller). Solch eine Struktur verbessert die Wartbarkeit und Skalierbarkeit von Web-Anwendungen. Sie erleichtert auch die Zusammenarbeit in Entwicklungsteams.
Ein zentrales Merkmal von Rails ist die Philosophie „Convention over Configuration“. Diese Philosophie vereinfacht die Entwicklungsprozesse erheblich.
Model-View-Controller (MVC)
Ruby on Rails nutzt das MVC-Architekturmuster für eine effiziente Organisation des Codes. Die Anwendung wird in Model, View und Controller unterteilt. So kann jede Komponente unabhängig voneinander entwickelt und gewartet werden.
Die Model-Komponente interagiert direkt mit der Datenbank. Sie nutzt das Active Record Muster für den Datenbankzugriff und -verwaltung. Diese klare Trennung erleichtert die Entwicklung und Wartung komplexer Anwendungen.
Integration von JavaScript-Frameworks
Rails ermöglicht eine nahtlose Integration mit JavaScript-Frameworks wie jQuery und CoffeeScript. Dies unterstützt die Entwicklung von Rich-Internet-Applikationen mit komplexen Benutzerinteraktionen. Es ermöglicht auch reibungslose Updates.
Diese Integration unterstützt Entwickler dabei, dynamische und interaktive Benutzeroberflächen zu schaffen. Sie bieten ein modernes Web-Erlebnis. Die modulare Struktur von Rails erleichtert zudem die Einbindung weiterer Frontend-Technologien nach Bedarf.
Modulare Komponenten
Zu den modularen Komponenten von Ruby on Rails gehören ActionMailer für die E-Mail-Verarbeitung und ActiveJob für Hintergrundjobs. Diese Module ermöglichen es Entwicklern, komplexe Funktionen und Prozesse effizient zu handhaben. Sie verbessern die Erweiterbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Rails-Anwendungen.
Diese modulare Architektur trägt zur Robustheit und Skalierbarkeit bei. Sie ist einer der Hauptgründe, warum Rails für Anwendungen genutzt wird, die Millionen von Benutzern gleichzeitig unterstützen können.
Quellenverweise
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ruby_on_Rails
- https://de.ryte.com/wiki/Ruby_on_Rails
- https://openbook.rheinwerk-verlag.de/ruby_on_rails/ruby_on_rails_01_001.htm
- https://www.amazon.de/Ruby-Rails-3-1-Expertenwissen-praxisorientierte/dp/3898646971
- https://www.afaik.de/glossar/ruby-on-rails-ror/
- https://www.studysmarter.de/schule/informatik/webentwicklung/ruby-on-rails/